(Aaron Burden
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Unslpash)
Der umweltfreundliche Schulranzen
Viel kann man bereits mit der Papierwahl bei Schulheften und –Blöcken erreichen: Recyclingpaper aus 100 % Altpapier (mit dem blauen Umweltengel), belastet die Umwelt am geringsten und muss sich schon lange nicht mehr hinter Frischfaserpapieren verstecken. Es ist qualitativ genauso hochwertig und in verschiedenen Weißegraden erhältlich. Die im BUNDladen erhältlichen Hefte zieren obendrein schöne Motive bedrohter Tieraten – für viele Kinder der Renner! Wer sich gar nicht mit Recyclingpapier anfreunden kann, sollte zumindest auf das FSC-Siegel für nachhaltige Waldberwirtschaftung achten.
Auch bei den übrigen Schulmaterialien sollten auf umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche Produkte geachtet werden. So verbietet beispielsweise die Norm DIN EN 71 (erkenntlich am CE-Zeichen) bei Buntstiften Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber. In vielen weiteren Bereichen bietet auch hier der blaue Umweltengel, der seit über 40 Jahren in vielen Produktlinien die umweltfreundlichere Alternative zertfiziert, eine gute Richtlinie.
Ranzen und Mäppchen aus pflanzengegerbtem Leder, Leinen und Biobaumwolle sind langlebiger und dadurch günstiger als die Wegwerfvariante. Gleiches gilt für Lineale und Spitzer aus unbehandeltem Holz mit Metallkante.
Viele umweltfreundliche Produkte rund um die Schule bietet eben dem BUNDladen auch der Versandhandel von Memolife. Sammelbestellungen helfen hier den Warenverkehr zu reduzieren und durch Mengenrabatt Kosten zu sparen. Sprechen Sie doch andere Eltern beim nächsten Elternabend darauf an!
Zum Schulalltag gehört auch ein gesundes und leckeres Vesper. Dieses ist am besten in einer langlebigen Vesperdose aus Edelstahl aufbewahrt, um unnötiges Verpackungsmaterial zu vermeiden. So sind Plastiktüten im Durchschnitt nur 25 Minuten lang in Gebrauch! Auf Alufolie sollte aufgrund der immensen Umweltbelastung bei der Herstellung ganz verzichtet werden! Auch Pausensnacks in einzeln abgepackten Kleinportionen sollten wegen des anfallenden Verpackungsmülls und des oft hohen Zuckergehalts sehr kritisch betrachtet werden. Und
bemessen sie die mitgegebene Portion am Appetit Ihres Kindes, damit nicht zuviel zubereitetes Vesper im Müll landet!
Der umweltreundliche Schulweg
Wer aus (in aller Regel unberechtiger) Sorge, ihm könnte auf dem Schulweg etwas zustoßen, sein Kind mit dem Auto zur Schule fährt, bringt es um den Spaß noch ein wenig Freizeit vor bzw. nach dem Unterricht mit seinen Freunden zu verbringen und um die wertvolle Erfahrung, eigenständig zu sein. Der selbstständig zu Fuß oder (bei älteren Kindern) mit dem Fahrrad zurückgelegte Schulweg lässt unsere Kinder zu selbstbewussten und unabhängigen Menschen heranreifen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, - eben, weil sie sie regelmäßig benutzen. Obendrein sorgt die Bewegung an der frischen Luft zu einem gesunden Ausgleich neben dem Schulalltag, der zumeist im Sitzen stattfindet.
Sollte der Schulweg zu weit für die Füße und das Rad sein, sind öffentliche Verkehrsmittel eine umweltfreundliche Alternative.
Kontakt für Rückfragen
Katja Groner
Umweltberatung BUND-Umweltzentrum Ulm
katja.groner@bund.net
0731-66695
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